29 Jan

MUNICH HISTORY LECTURE: Das Ringen um das Holocaust-Gedächtnis

Öffnungszeiten / Beginn:

Mo.:
18:30 - 20:00 Uhr

29. Januar 2024

Veranstaltungsort:

Hauptgebäude (Hörsaal M 118) Geschwister-Scholl-Platz 1 80539 München
Munich History Lecture

Munich History Lecture | © Historisches Seminar, LMU

Ethik & Erinnerung: Das Ringen um das Holocaust-Gedächtnis

Deutschland spielte eine Schlüsselrolle in der Abkehr von nationalistischen Erinnerungskulturen und der Entwicklung des Holocaust-Gedenkens als selbstkritisches Erinnerungsmodell für Europa und den Westen. Die Verschiebung globaler Machtverhältnisse und die Entwicklung digitaler Medien haben einem neuen anti-kolonialen Erinnerungsparadigma zur Durchsetzung verholfen.

Nationalismus, Holocaust-Gedenken und anti-koloniale Erinnerung werden bisweilen als miteinander inkompatible Alternativen wahrgenommen, aber das entspricht nicht den erinnerungspolitischen Tatsachen.

Die Frage ist indes, wie sich Holocaust-Gedenken und anti-koloniale Erinnerung auf regionalen, nationalen und transnationalen Ebenen verantwortlich und wirkungsmächtig miteinander verbinden lassen.

Referent: Prof. Dr. Wulf Kansteiner (Aarhus)

Einführung: Prof. Dr. Michele Barricelli (LMU)

Der Vortrag findet im Rahmen der Munich History Lecture statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Historischen Seminars. Der Vortrag wird aufgezeichnet.

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